Leben

Albert Bierbrauer wurde am 8. 9. 1911 als Sohn eines Bergmanns in Sulzbach-Neuweiler geboren. Er war das jünste von vier Kindern. Nach seinem Abitur, das er im Jahre 1930 in Sulzbach am dortigen Gymnasium ablegte, nahm er an der Pädagogischen Akademie in Bonn sein Studium auf. Ab 1932 arbeitete er als Lehrer.

1936 heiratete er Elfriede Schmidt. Sie hatten zusammen zwei Töchter, Elsbeth und Helga.
Elsbeth verstarb am 1.10.1972 gemeinsam mit der Enkelin Birgit bei einem Autounfall in Lothringen.

Den Zweiten Weltkrieg erlebte Albert Bierbrauer von 1939 bis 1940 in Frankreich und von 1942 bis 1945 als Frontsoldat und Funker in Italien u. a. am Monte Cavo (Rocca di Papa). Für die Rettung von Kameraden erhielt er das KVK 1. Klasse mit Schwertern.

Nach Kriegsende verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Landarbeiter und Privatlehrer bei F.E. von Boch (Gutsverwaltung Linslerhof). Seine Einstellung in den Saarländischen Schuldienst erfolgte im Jahre 1948. Ab 1954 war er Konrektor. Seine Lehrertätigkeit versah er an der Katholischen Volksschule Großrosseln bzw. Hauptschule Großrosseln, wo er auch ab 1948 seinen Wohnsitz hatte. 1951 baute er in der Kirchstraße in Großrosseln sein Haus.

Während dieser Zeit war er Mitglied und zeitweise 1. Vorsitzender des Obst-und Gartenbauvereins, den er nach dem Krieg wiederaufbauen half. Bis 1970 leitete er auch den von ihm gegründeten Schulchor und hatte mit diesem viele große Aufführungen.

1975 trat Albert Bierbrauer in den Ruhestand. Für seine Verdienste erhielt er 1975 die Ehrenmedaille der Gemeinde Großrosseln. Im Jahre 1979 siedelte er aus persönlichen Gründen zunächst nach Mannheim und schließlich nach Eppelheim bei Heidelberg über. In Eppelheim verstarb 1981 seine Frau Elfriede. 1989 heiratete er seine ehemalige Schülerin Irene Siegwart. Die letzten Jahre bis zu seinem Tod am 14. April 1992 lebte er wieder in Großrosseln.

 

[Home] [Leben] [Werk] [Buecher] [Kontakt] [Impressum] [Irene Siegwart-Bierbrauer]